wie sieht diese Fuge denn aus (z.B. Breite) und wie ist die Abdichtung (mit Bändern oder Dichtungsmassen) ausgeführt worden? Haben Sie vielleicht Infos über die verwendeten Materialien. Wo liegen die Betonfertigteile (Wandbereich, Dachbereich oder ähnliches). Der Begriff dauerelastisch kann sehr "elastisch" sein.
es handelt sich um eine Außenwandplatte als Sandwichplatte. Aufbau: 14 cm Tragschale, 14 cm Dämmung und 8 cm Vorsatzschale. Die senkrechte INNEN - Fuge zwischen den einzelnen Wandplatte ist üblicherweise bis 2 cm breit und mit einer Schaumstoffschnur als Einbauhilfe und an der Wandinnenseite mit einem einkomponenten MS-Polymer-Dichtstoff nach DIN 18540 ausgeführt. Die Außenfuge ist für die Dichtheit nicht von Bedeutung.
Die Fuge ist mit einer Rundschnur hinterlegt worden und anschließend mit einer Dichtmasse ausgefüllt worden. Das Fugenbild müsste somit folgendermaßen aussehen:
In der Fugenmitte ist die Dichtungsmasse etwas dünner als an den Flanken. Dadurch wird die Flankenhaftung am Untergrund erhöht und in der Fugenmitte kann sich die Dichtungsmasse bei Bewegung dehnen.
Sind bei der Abdichtung der Fuge alle Herstellerangaben berücksichtigt worden, wie beispielsweise, die Untergrundbeschaffenheit (die Fugenflanken müssen trocken, sauber, tragfähig und frei von haftungsmindernden Stoffen, wie Staub, Öl usw. sein) und die Verarbeitungshinweise (z.B. Die Dichtungsmasse muss hohlraum- und blasenfrei eingebracht und die Fugenflanken müssen gut benetzt werden. usw), so sollte meiner Ansicht nach auch eine ausreichende Luftundurchlässigkeit gegeben sein.
Ganz wichtig sind in diesem Fall die Angaben des Herstellers. An Ihrer Stelle würde ich mir die Technischen Informationen über das verwendete Dichtungsmaterial besorgen. Hier sind in der Regel alle Randbedingungen zur korrekten Verwendung des Dichtstoffes angegeben. (Dies hat mich meine Erfahrung gelehrt.)
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17.10.2008 17:24
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