In der obersten Geschossdecke (Kehlbalkenlage) von 5 Reihenhäusern (2 Jahre bewohnt) wurden Feuchteschäden festgestellt. Die Leckageortung bei Unterdruck im bewohnten Dachgeschoss zeigte Leckagen in der Dachschräge und der obersten Geschossdecke, an den Anschlussfugen zum Giebel und zum Fußboden sowie an den Durchdringungen (Downlights, Lampenkabel). Bei Überdruck wurde in die georteten Leckagen Nebel eingeleitet. Dieser trat deutlich sichtbar im Spitzboden an den schadhaften Stellen aus. Wie solche Feuchteschäden aussehen könnten, sieht man an den folgenden Bildern:
Dach: Feuchtigkeit zwischen Dämmung und Unterspannbahn aufgrund ungenügender Luftdichtheit der Luftdichtheitsebene – Die Dämmung klebt an der Unterspannbahn.
Kehlbalkenlage: Feuchtigkeit zwischen Dämmung und Bodenbelag im Spitzboden aufgrund ungenügender Luftdichtheit der Luftdichtheitsebene. Im Bild ist die Unterseite des Spitzboden-Bodenbelages zu sehen. Die Dämmung klebt aufgrund der Feuchtigkeit am Belag und Schimmel hat sich gebildet.
Die Luftwechselrate der Gebäude (ohne Lüftungsanlage) lag um 1,5 1/h.