Thema von Dichter im Forum Fragen zu Themen rund...
Hat jemand Erfahrungen zu folgendem oder ähnlichem Fall: Erst n a c h Bauabnahme wird eine Blower-Door-Messung gemacht. Grenzwerte eingehalten, prima. Aber, es zieht tüchtig an einigen Stellen rein. In welcher Tiefe muss nun der Bauherr beweisen, dass da wohl etwas nicht in Ordnung ist? Muss er auf seine Kosten die behindernden Schichten (z.B. Gipskarton) entfernen, damit nachgebessert werden kann?
Hat jemand Erfahrungen zu folgendem oder ähnlichem Fall: Erst n a c h Bauabnahme wird eine Blower-Door-Messung gemacht. Grenzwerte eingehalten, prima. Aber, es zieht tüchtig an einigen Stellen rein. In welcher Tiefe muss nun der Bauherr beweisen, dass da wohl etwas nicht in Ordnung ist? Muss er auf seine Kosten die behindernden Schichten (z.B. Gipskarton) entfernen, damit nachgebessert werden kann?
KPS>... woraus sich nach meiner Meinung noch keine Pflicht zur Messung zwingend ableiten lässt ... s. auch z.B. hier:
Nein, eine Pflicht ergibt sich nicht. Wenn man hinsichtlich Lüftungswärmeverluste Boni in Anspruch nehmen will, dann muss man schon. Ansonsten sind "Ersatzmaßnahmen" gegenüber dem Referenzgebäude notwendig. In der Kategorie II (18599) ist der Bemessungswert zwei- bis vierfach höher als in Kategorie I.
Ich verstehe es so, dass der §6 zur Dichtheit nur für zu errichtende Gebäude (neue Gebäude) anzuwenden ist. In dem Abschnitt 3 der EnEV (bestehende Gebäude, Änderung von Gebäuden) wird m.E. nichts mehr zur Dichtheit erwähnt. Es gibt einen Hinweis (§9), der vom "bestehenden Gebäude zum zu errichtenden Gebäude führt", wenn die "hinzukommende zusammenhängende Nutzfläche größer als 50 Quadratmeter" ist. Dann wird auf die §§3 und 4 verwiesen. Jetzt wird durch den Bezug zum Referenzgebäude die Luftdichtheit wieder interessant, da hierbei von einer Luftdichtheitsmessung ausgegangen wird.
Die Begrifflichkeit "allgemein anerkannte Regeln der Technik" ist schwer zu fassen. Es gibt Juristen, die ihre Zweifel haben, dass es das zum Themenbereich Luftdichtheit gibt.
Da ich vor einiger Zeit die Diskussion angefangen habe, zuerst mal danke für die Beiträge. Unabhängig von der Norm... habe ich mich entschieden, die einzelne Situation sehr genau zu prüfen. Im Einzelfall werde ich mechanisch sichern und zwar so, dass ich die Folie sichere und damit die Verklebung frei von Spannung halte. Die mechanische Sicherung bringe ich nicht auf die Verklebung, sondern etwas versetzt dazu an, damit die Materialstärke erhalten bleibt. Damit müsste ich eigentlich alle Belange (Norm, Hersteller) beachtet haben.
Dazu kenne ich eigentlich nur den Hinweis in der DIN 4108, dass "z.B. Montageschäume...nur in begrenztem Maße in der Lage sind, Schwind- und Quellbewegungen sowie andere Bauteilverformungen aufzunehmen und deshalb nicht zur Herstellung der erforderlichen Luftdichtheit geeignet sind."
Das mit "allseitig" habe ich verstanden. Mein Problem ist, dass ich die Dampfsperre der Dachschräge an der Giebelwand anschließen muss. Dort steht in einem Abstand von etwa 2-3 cm ein "allseitig" luftdichter Kamin (mit Schlämme). Im Spalt (Kamin/Wand) ist Mineralwolle drin. Ich komme nicht mehr hinter den Kamin.
Verstehe ich das richtig, dass ich die Anpresslatte "rechtlich" weglassen muss? Ist es denn technisch ein Problem, wenn ich es dennoch tue (zerdrücke die Verklebung)?
Beim Anschluss der Dampfbremse mit Klebemassen an Mauerwerk soll je nach Hersteller eine bestimmte Dicke (nach Andrücken der Dampfbremse) eingehalten werden. Einige Hersteller geben auch bekannt, dass keine Anpresslatte notwendig ist. Allerdings werden im Baualltag immer wieder Forderungen nach einer Anpresslatte laut. Damit drücke ich aber die Verklebung stark zusammen. Wie ist damit umzugehen?
Beim Anschluss der Dampfbremse mit Klebemassen an Mauerwerk soll je nach Hersteller eine bestimmte Dicke (nach Andrücken der Dampfbremse) eingehalten werden. Einige Hersteller geben auch bekannt, dass keine Anpresslatte notwendig ist. Allerdings werden im Baualltag immer wieder Forderungen nach einer Anpresslatte laut. Damit drücke ich aber die Verklebung stark zusammen. Wie ist damit umzugehen?
Bei der Verarbeitung einer Dampfbremse soll diese nicht zu stark gespannt und nicht zu locker zwischen z.B. Sparren angebracht werden. Wie sieht denn das unter Umständen von der Jahreszeit und der Art der Dampfbremse abhängige Ideal aus?
Bei der Verarbeitung einer Dampfbremse soll diese nicht zu stark gespannt und nicht zu locker zwischen z.B. Sparren angebracht werden. Wie sieht denn das unter Umständen von der Jahreszeit und der Art der Dampfbremse abhängige Ideal aus?
Kamine befinden sich nicht selten direkt an Wänden und werden nur durch eine Mineralwolleschicht von diesen getrennt. Wie kann man hier eine vernünftige luftdichte Ebene planen und herstellen?
Kamine befinden sich nicht selten direkt an Wänden und werden nur durch eine Mineralwolleschicht von diesen getrennt. Wie kann man hier eine vernünftige luftdichte Ebene planen und herstellen?